Rezension: After truth, Anna Todd

Sonntag, 13. März 2016




Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück - ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr verlangen nach de unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weß, das er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen?


Ich bin ehrlich, wenn ich sage, das ich mich an diesen Teil so gut wie gar nicht mehr erinnern kann. Es ist noch gar nicht so lange her, seit ich das Buch beendet habe, aber ich habe so gut wie kaum noch Erinnerungen an den Teil, was wahrscheinlich als Meinung schon genügen sollte.
Ich kann mich daran erinnern, das ich genervt war ohne Ende. Ich habe nichts dagegen wenn man sich trennt und dann plötzlich doch wieder zusammen kommt. Das kann im wahren Leben manchmal nicht anders sein, aber Tessa ist in diesem Teil total theatralisch und auf viele wirkt sie viel Erwachsener und ich persönlich war auch wirklich froh das sie endlich mal den Mund aufgemacht hat, aber in manchen Momenten war es mir dann wieder doch ein bisschen zu unerwachsen, was sie da von sich gegeben hat. Gleichzeitig war ich auch von Hardin genervt, das er einfach seine Sachen packt und geht. Und wenn es schon bei seiner Mama angedackelt kommt, warum kann er dann nicht wenigstens auch freundlich zu ihr sein?
Das wirklich einzig tolle an dem Teil war Zed. Bis zum letzten Teil bin ich ein ganz großer Zed fan geblieben, was vor allem auch am 2. Teil liegt. Er wächst dem Leser schon sehr schnell ans Herz, vor allem weil er auch komplett anders als Hardin ist. Manchmal hätte ich Tessa wirklich gerne den Kopf gewaschen und sie angeschrien, sie soll doch bitte zu Zed gehen und Hardin hinter sich lassen!
Zu dem Ende kann ich noch sagen: Holla?! Damit habe ich wirklich absolut nicht gerechnet, auch wenn mir klar war das dies irgendwann passieren musste. Ich persönlich wäre an Tessas Stelle nicht so locker geblieben, aber wir haben ja mitlerweile gelernt das Tessa ein wenig anders tickt als andere Mädchen.

Leider muss ich zugeben, das dies schon das Einzige ist, das ich zu dem Buch sagen kann. Das waren die einzigen Reaktionen und Gedanken, die ich von dem Buch noch in meinem Kopf habe. Es war wirklich mit Abstand das schwächste Buch der Reihe. Es tut mir ein wenig leid für Anna Todd, weil ich das schon bei sehr vielen anderen Rezensionen auch gelesen habe. Ich denke, sie hat sich damit aber auch eine sehr große Aufgabe gemacht, nach so einem Ende eine Fortsetzung über die beiden zu schreiben. Wenn jedes Mädchen ein wenig ehrlich zu sich selbst ist, dann würde die Hälfte der Frauenbevölkerung einem Mann sowas wahrscheinlich nicht verzeihen, aber sie wollte eine Fortsetzung und das hat sie ja auch irgendwie geschafft, nur eben nicht ganz so gut.
Ich bin trotzdem der Meinung das man die Reihe nicht aufhören sollte zu lesen, nur weil ein Teil davon nicht ganz so gut gelungen ist. Das Buch hatte trotz allem den "noch-ein-Kapitel"-Effekt. Man konnte es nicht aus den Händen legen, obwohl die Story nicht so Stark war.

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